WordPress ist eine der besten Erfindungen für Webseiten im Internet. Die kostenlose Software ist für die Verwaltung von Webseiten gedacht, mir der Texte, Grafiken, Bilder und noch vieles mehr öffentlich dargestellt werden können. Daher wird WordPress auch als Content Management System – kurz CMS – bezeichnet.
Es ist besonders beliebt bei Bloggern, die ohne Programmierkenntnisse einen Blog veröffentlichen und führen möchten.
Inhaltsverzeichnis
1. Daten und Fakten rund um WordPress
Angaben von WordPress zufolge werden 28 Prozent aller Webseiten im Internet mit dem CMS betrieben. Quelle: wordpress.com
W3Techs spricht sogar von knapp 30 %, wobei der Marktanteil ganze 59 % beträgt.
Den größten Traffic kreieren dabei Blogs und dieser ist sogar noch stetig am Steigen:
Laut WordPress konnten im Oktoboer 2017 mehr als 22 Milliarden Seitenaufrufe über WordPress-Instanzen generiert werden. 2016 wurden 595.795.035 neue Beiträge veröffentlicht und es entstanden 457.596.906 Kommentare. Quelle: Automattic
WordPress ist inzwischen so riesig geworden, dass sogar ein gesamte Ökosystem drumherum besteht. Dabei ist die Community gefühlt mit verschiedenen Unternehmen, die zum Beispiel auch Erweiterungen bereitstellen. WordPress ist die Software, über die sich Blogger schlau machen sollten, da sie höchstwahrscheinlich diese für ihren Blog nutzen werden.
2. Die wichtigsten WordPress-Funktionen
WordPress verfügt über viele unterschiedliche hilfreiche Funktionen, die du für den Aufbau und zur Pflege deines Blogs nutzen kannst. Dazu gehören:
Inhalte erstellen und verwalten
Inhalte zu erstellen, macht den Kern deines Blogs aus. In WordPress kannst du diesen Inhalt mit Texten, Bildern, Videos und co. anlegen und formatieren.
Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und können verschiedene Elemente enthalten. Das Besondere ist, dass du dafür keinerlei Programmierkenntnisse benötigst.
Das Blog-Design
Das Design eines Blogs macht diesen einzigartig. In WordPress kannst du zwischen vielen unterschiedlichen Themes auswählen (Designvorlagen) und diese sogar noch individuell anpassen. Dadurch sieht jeder einzelne Blog im Internet anders und einzigartig aus.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass du kostenpflichtige Themes erwirbst, um diese als Designvorlage für deinen Blog zu nutzen. Diese verfügen über noch mehr Funktionen und individuelle Anpassungsmöglichkeiten.
Menüs und Seitennavigation anlegen
Eines deiner Ziele mit dem Blog ist es, Besuchern eine Freude zu bereiten. Diese Freude geht mit der Benutzerfreundlichkeit einher, die du mit WordPress perfekt dargeben kannst. Du kannst zum Beispiel verschiedene Menüs und eine Seitennavigation anlegen / nutzen. Das gilt für die Seitenleisten, den Kopf- und den Fußbereich.
Kommentare erhalten und verwalten
Zusätzlich hast du die Möglichkeit, dass deine Community deine Beiträge kommentieren kann. Somit kannst du eine Kommentarfunktion einbauen, die du natürlich auch noch moderieren kannst.
Rollen- und Rechteverwaltung
Wenn du einen Blog mit WordPress erstellt hast, verfügst du über die Option, dass du weitere Menschen an deinem Blog arbeiten lassen kannst. Du kannst verschiedenen Leuten Nutzerrechte zum Backend geben, wodurch sie zum Beispiel Beiträge erstellen können. Dabei kannst du sogar einstellen, auf welche expliziten Bereiche sie Zugriff haben.
Viele spannende Erweiterungen
Plugins sind ein wichtiger Bestandteil von deinem WordPress-Blogs. Sie verleihen dir verschiedene Funktionen, die du in deinem Blog integrieren kannst. Dabei reicht die Bandbreite von Plugins für Internetsecurity bis hin zu Marketing. Für WordPress bestehen mehr als 50.000 Plugins, die zum größten Teil kostenlos sind.
In diesem Video erhältst du ein paar tiefere Einblicke in WordPress
3. Vorteile von WordPress
WordPress verfügt über unzählige Vorteile. Einige sind hier aufgelistet:
- WordPress ist komplett kostenlos
- Das CMS ist extrem benutzerfreundlichkeit, wodurch es für Anfänger besonders geeignet ist.
- WordPress ist leicht anpass- und aktualisierbar.
- Du benötigst keine Programmierkenntnisse für HTML, CSS oder PHP, um einen professionellen Blog / eine professionelle Webseite zu erstellen.
- Du kannst jederzeit den WordPress-Support anschreiben oder das Forum besuchen. Dort befinden sich unzählige hiflreiche Personen, die auf jede Frage eine Antwort haben.
- Eine einfache Google-Suche liefert meist bereits schnelle Antworten auf Fragen, da es viele Artikel und Dokumentationen zu WordPress gibt.
- Du hast sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Plugins, Themes etc., von denen du Gebrauch machen kannst.
- Sicherheit wird ganz groß geschrieben bei WordPress, wodurch viele verschiedene Firmen sich um diese Zwecke kümmern. Damit bewegst du dich auf der sicheren Seite, wenn du einen Blog mit WordPress erstellst.
- WordPress ist ebenfalls für Mobilgeräte optimiert.
4. Nachteile von WordPress
Obwohl die breite Menge an Vorteilen enorm ist, verfügt es natürlich auch über einige Nachteile:
- Ähnlich wie Windows ist auch WordPress aufgrund seiner breiten Beliebtheit häufiger im Fadenkreuz von Betrügern. Obwohl das Theme Sicherheit im Netz ein wichtiges Merkmal ist, finden sich dennoch viele Betrüger, die die Schwächen von WordPress ausnutzen. Um Probleme zu vermeiden, solltest du deine Plugins, dein Theme und Weiteres stets auf dem aktuellsten Stand halten, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit für Probleme im Netz deutlich verringert.
- Plugins können in seltenen Fällen nicht kompatibel miteinander sein und technische Fehler verursachen.
- Zu viele Plugins schaden deinem Blog, weil sie die Ladezeiten deutlich erhöhen.
- WordPress kommt nicht an den Standard heran, der für komplexe Webseiten von großen Unternehmen benötigt wird.
- Komplexere Anpassungen machen Programmierkenntnisse nötig.
Für einen normalen Blog bleibt WordPress allerdings die beste CMS-Wahl.
Wenn du WordPress installieren möchtest, dann solltest du in diesen Artikel reinschauen:
5. Unsere Lieblings-Wordpress-Blogs 2017
Diese Blogs gehören zu unseren Favoriten:
1. Modern Hippie
“Eve, die Bloggerin hinter Modern Hippie, ist mir sehr sympathisch, weil sie auch über die schwierigen Seiten des Lebens schreibt, ohne den Leser in der Luft hängen zu lassen. Nach jedem Artikel hat man Lust, die eigene Persönlichkeit zu entwickeln und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie immer authentisch bleibt, vor allem auf den Social Kanälen, und sich freimacht von dem “Immer mehr” und “Nie genug”. Auch das Blog-Design gefällt mir sehr.” –
2. Kea schreibt
“Ich mag Keas fast lyrische Art zu schreiben und die offene, ehrliche und vor allem Kluge Art, wie sie auch mit negativen Themen und Gefühlen umgeht.” –
3. Soulflake
“Ich finde Soulflake toll! Ich mag den Namen, die Texte, Bilder und das Design des Blogs sehr.” –
Auch Weltgrößen, wie Time oder die Rollingstones nutzen WordPress als CMS.
Mit Guess findest du heraus, welches CMS eine Website nutzt.
6. WordPress-Alternativen
Natürlich ist WordPress nicht die einzige Möglichkeit, um einen Blog im Internet zu starten. Dafür stehen dir eine Reihe von Alternativen zur Auswahl, die alle ihre Vor- und Nachteile besitzen. Hier ist eine kleine und beliebte Auswahl von ihnen:
- Blogger
- Tumblr
- Ghost
- Drupal
- Medium
- Quora