Verfolgung über Gerätegrenzen hinweg: So behältst du immer den Überblick!

Zusammenfassung

Cross Device Tracking bezeichnet die Möglichkeit, das Nutzerverhalten über unterschiedliche Geräte hinweg zu verfolgen und zu analysieren. Damit können Online-Marketer ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie Nutzer auf ihre unterschiedlichen Marketing-Kanäle reagieren und wie sie ihre Kunden wirksam ansprechen können. Im folgenden Text werden wir uns genauer mit diesem Thema beschäftigen und untersuchen, wie es funktioniert, welche Vorteile es bietet und welche Bedenken es hervorruft.

Was ist cross device tracking?

Cross Device Tracking beschreibt die Möglichkeit, das Verhalten von Nutzern über mehrere Geräte hinweg zu verfolgen und zu analysieren. So können Marketer verfolgen, wie Nutzer auf ihre Werbung oder ihre Website reagieren. Die Datenerfassung erfolgt über unterschiedliche Geräte wie Desktop-PCs, Laptops, Smartphones oder Tablets. Cross Device Tracking ermöglicht ein umfassendes Verständnis darüber, wie auf die unterschiedlichen Marketing-Aktivitäten reagiert wird und ermöglicht so eine effektivere Ausrichtung der Marketing-Strategie.

Im Gegensatz zum Device-Specific Tracking, bei dem das Verhalten von Nutzern nur auf einem einzelnen Gerät verfolgt wird, erstellt das Cross Device Tracking ein umfassendes Profil des Nutzers, indem es alle Aktivitäten über alle Geräte hinweg verfolgt.

Vorteile von cross device tracking

Cross Device Tracking bietet einige Vorteile für Online-Marketing-Teams. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

1. Umfassendes Verständnis des Nutzerverhaltens: Durch das Verfolgen der Aktivitäten über mehrere Geräte hinweg ergibt sich ein umfassendes Verständnis davon, wie Nutzer mit einer Marke interagieren und welche Marketing-Kanäle effektiv sind.

2. Personalisierte Werbung: Das Cross Device Tracking ermöglicht es Marketer, Werbung für Nutzer über verschiedene Geräte hinweg zu personalisieren, indem es ein umfassendes Profil des Nutzers erstellt.

3. Effektives Retargeting: Mit Cross Device Tracking können Marketer das Verhalten von Nutzern auf unterschiedlichen Geräten und Plattformen verfolgen und so Retargeting-Kampagnen zielgerichtet ausspielen.

4. Verbesserte Customer Experience: Da online-basierter Verkauf immer häufiger geräteübergreifend stattfindet, kann Cross Device Tracking dazu beitragen, die User Experience zu verbessern, indem es ein nahtloses Einkaufs- und Nutzererlebnis auf allen Geräten ermöglicht.

Technologie des cross device tracking

Um das Verhalten von Nutzern auf mehreren Geräten nachvollziehen zu können, werden verschiedene Technologien verwendet. Hier sind einige der wichtigsten:

1. Cookies: Durch Cookies werden Nutzerdaten auf einem Gerät gespeichert und können dann durch eine eindeutige ID mit anderen Geräten verknüpft werden.

2. App-Tracking-SDKs: Für das Verfolgen von Nutzerverhalten innerhalb von Apps nutzen viele Plattformen Software Development Kits (SDKs), um Daten zwischen verschiedenen Geräten auszutauschen.

3. Device Fingerprinting: Diese Technologie erfasst die Merkmale eines Geräts, um es eindeutig identifizieren zu können und so eine geräteübergreifende Analyse zu ermöglichen.

4. Signale: Durch das Nutzen von Signalmessungen wie Standortdaten, Sensormessungen und WLAN Verbindungen kann cross device Tracking die Verbindung zwischen verschiedenen Geräten herstellen und dem Nutzer eindeutig zuordnen.

Rechtliche Bedenken bei cross device tracking

Die Verfolgung von Nutzerverhalten über mehrere Geräte hinweg wirft einige Fragen hinsichtlich der Einhaltung von Datenschutz- und Verbraucherschutzgesetzen auf. So sind etwa folgende Fragen relevant:

1. Die Nutzer müssen über das Tracking in Kenntnis gesetzt werden, und es muss eine Möglichkeit zum Opt-out bereitgestellt werden.

2. Es muss sichergestellt werden, dass die Nutzungsbedingungen und Datenerfassungsrichtlinien der verschiedenen Plattformen, Geräte und Anwendungen eingehalten werden.

3. Die Daten, die durch das Cross Device Tracking gewonnen werden, sollten nur in einem kontrollierten und sicheren Rahmen verwendet werden und schutzbedürftige Nutzerdaten dürfen nicht verwendet werden, ohne dass die Nutzer hierüber in Kenntnis gesetzt wurden.

Fazit

Cross Device Tracking ist eine wichtige Methode, um ein umfassendes Verständnis des Nutzerverhaltens zu gewinnen und effektivere Marketing-Strategien umzusetzen. Die Technologie bietet viele Vorteile und hilft dabei, gezieltere, personalisierte Werbung auszuliefern und ein verbessertes Nutzererlebnis zu schaffen.

Allerdings ist es auch wichtig, die rechtlichen Bedenken zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass das Cross Device Tracking im Rahmen der Datenschutz- und Verbraucherschutzgesetze erfolgt. Mit der wachsenden Bedeutung des geräteübergreifenden Marketings ist es deshalb entscheidend, sich gründlich über entsprechende Regulierungen zu informieren.

Häufige Fragen zu cross device tracking

Ist das Cross Device Tracking legal?

Ja, das Cross Device Tracking ist grundsätzlich legal, aber es unterliegt strengen Datenschutz- und Verbraucherschutzgesetzen.

Was tun, wenn ich das Cross Device Tracking deaktivieren möchte?

Viele Plattformen bieten eine Möglichkeit, das Cross Device Tracking zu deaktivieren; in der Regel findet man diese Option in den Datenschutzeinstellungen.

Kann das Cross Device Tracking auch negative Auswirkungen haben?

Verbraucher haben Bedenken hinsichtlich der Sammlung und Nutzung von persönlichen Daten. Es liegt in der Verantwortung der Online-Marketer, vertrauenswürdige und sichere Praktiken anzuwenden, um die Integrität der Daten zu schützen.